Meinen ersten Kontakt mit Psychotherapie hatte ich in meiner Jugend als langjährige Helferin auf einem therapeutischen Reithof. Schon dort berührte mich die offensichtliche Wandlung, die in einem therapeutischen Prozess geschehen kann. 

Während und lange nach meinem Studium der Sozialpädagogik konnte ich durch Weiterbildungen und viel Selbsterfahrung intensiv Erfahrungen mit der Körperpsychotherapie machen. Es faszinierte mich, wie sich die Lebensqualität deutlich verbessert, wenn innere Themen ehrlich angeschaut und aufgelöst werden und ein Einlassen auf neue Richtungen und Prozesse geschieht. 

Mit der Weiterbildung in Kunsttherapie erlebte ich dann eine neue therapeutische Herangehensweise, in der durch Bilder und Gestaltungen ein völlig neuer Zugang zu inneren Themen möglich ist. 

Die ideale Ergänzung war dazu dann die Weiterbildung zur Systemischen Therapie. Den Blick auf das System und die Wechselwirkungen im Innen und Außen zu richten, unter Einbezug des Körpers und der Kunsttherapie, macht die therapeutische Arbeit für mich und meine Klient*innen lebendig, vielfältig und facettenreich. 

Seit meinem Studium vor 24 Jahren arbeite ich als Sozialpädagogin größtenteils mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern in verschiedenen Bereichen. Auch in der Eingliederungshilfe und Erwachsenenbildung war, bzw. bin ich tätig. 

Für mich ist die therapeutische Arbeit sehr erfüllend und bereichernd. Ich schätze die Arbeit auf Augenhöhe, bei der der/die Ratsuchende selbst am besten weiß, wo sein/ihr ganz individueller Weg ist. Beim Erforschen und Entdecken der inneren Themen und Lösungen sehe ich mich als Begleiterin und Mit-Entdeckerin, was jedes mal ein neues berührendes Abenteuer ist. Ich bin dankbar für das Vertrauen und die ganz besonderen Momente, die in der Therapie entstehen dürfen.